Mount Rainier Sunrise und Paradise
- großartige Aussichtspunkte auf den Mount Rainier -
Im August 2001 hielten sich meine Frau und ich zusammen mit Verwandten vier Wochen in den USA auf. Wir wohnten in einer Pension in Idaho. Von dort aus unternahmen wir drei mehrtägige Fahrten. Sie führten uns in den Yellowstone National Park (4 Tage), zum Hells Canyon und Indianerreservat der Nez Perce in Idaho (3 Tage) und über Yakima, Mount Rainier National Park und das Gebiet des Mount St. Helens (Windy Rigde Viewpoint) nach Portland und Seaside an der Pazifikküste in Oregon (6Tage).
In Packwood südlich des Mount Rainier übernachteten wir zweimal in einem Motel. Von dort aus besuchten wir den Park auf Rundfahrten und kleineren Wanderungen zu
interessanten landschaftlichen Punkten wie den auf einer Insel im Ohanapecosh
River liegenden Grove of the Patriarchs mit bis zu 1000 Jahre alten
Bäumen, sowie Sunrise und Paradise mit den märchenhaften Blumenwiesen nahe der beeindruckenden, über 2500 m hohen Eis- und Felsflanke des Mount Rainier. Auf der Rückfahrt von Paradise nach
Packwood kamen wir am Reflection Lake vorbei, in dem sich der Mount Rainier wegen der vom Wind gekräuselten Oberfläche kaum spiegelte.
Wir hatten während unseres USA-Aufenthalts schönstes, klares Wetter. Kein Wölkchen beeinträchtigte oder trübte die Sicht auf den Mount Rainier und die anderen Vulkane. Der Mount Rainier National
Park mit seinem eisbedeckten 4392 m hohen Vulkan und den farbenprächtigen Blumenwiesen gehört zum Schönsten, was ich bisher in den Bergen gesehen habe.
Die außerordentliche Schönheit des Mount Rainier National Park darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Mount Rainier wegen seiner Nähe zur Millionenstadt Seattle und zu anderen Städten um den Park zu den 15 gefährlichsten Vulkanen der Erde zählt und ständig seismologisch überwacht wird. Die letzten aufgezeichneten und beobachteten Ausbrüche erfolgten im 19. Jahrhundert. Geologen und Seismologen zählen ihn zu den schlafenden Vulkanen und halten es für möglich, dass er wieder ausbricht. Siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Mount_Rainier).
Das Auftauen des Permafrosts durch die zunehmende Erderwärmung führt auch in den steilen Felsen und Eishängen des Mt. Rainier zu labilen Verhältnissen mit der Gefahr von Felsstürzen, Eis- und Schlammlawinen. Das Video von Rick Scheu auf YouTube dokumentiert einen gewaltigen Felssturz in einer Fels- und Eisflanke des Berges:
https://www.youtube.com/watch?v=fK_3AneOujQ
Fotogalerie vom Mount Rainier