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1. Navigationsebene: Alpenland
2. Navigationsebene: Gebirgsregion
3. Navigations(unter)ebene: die vorgestellten Unternehmungen
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Lasse dich - auch von meinen Fotos - nicht dazu verleiten,
Gletschertouren und Klettereien zu unternehmen, Klettersteige und "Nur für Geübte" ausgewiesene Pfade oder abschüssiges, gefährliches Gelände abseits markierter Wege zu begehen.
Schließe Dich in diesen Fällen im Interesse Deiner eigenen Sicherheit und der Sicherheit Dir anvertrauter Personen, von Bergführern, Alpinschulen und alpinen Vereinen geführten Gletscher- und Hochtouren oder Ausbildungskursen an. Diese kennen die Routen, aktuellen Verhältnisse und Gefahrenstellen am besten und halten die für Dich und Deine Angehörigen passenden und geeigneten Angebote und vielfach auch die nötige Ausrüstung bereit.
In meiner Entwicklung zum Bergsteiger und Hochalpinisten lernte und begriff ich, dass nicht der Gipfel das Ziel ist,
sondern der gesamte Weg zu ihm und zurück mit der heilen Rückkehr von der Tour. Erst wenn ich die ins Auge gefasste Tour vom Weg und vom Ziel der heilen Rückkehr her betrachte und mit dem
vergleiche, was ich dafür benötige und mitbringe, kann ich einigermaßen zuverlässig abschätzen, ob ich dieser Tour gewachsen bin oder nicht.
Ungenügende Vorbereitung auf alpine Unternehmungen, fehlende oder unzureichende Kenntnis des
alpinen Gebiets und Geländes, unzureichende Fitness, Ausdauer und Akklimatisierung, unzureichende bergsteigerische Fähigkeiten und Techniken im Hinblick auf eine
bestimmte Route, unzureichende Ausrüstung, Kleidung, Schuhe, Verpflegung, Getränke, falsche Einschätzung von Zeitaufwand, Witterungs- und Wegverhältnissen, von
Lawinengefahr, falsche Zeiteinteilung sowie Selbstüberschätzung kombiniert mit falschem Ehrgeiz, eine bestimmte Route zu begehen oder einen Gipfel
wie beispielsweise den Montblanc, das Matterhorn oder den Mt. Everest ohne die erforderlichen Voraussetzungen oder bei ungünstigen Verhältnissern unbedingt besteigen zu müssen, können uns in
große Schwierigkeiten bringen, technisch, körperlich und psychisch überfordern und uns die Freude an der Tour verderben. Im schlimmsten Fall kosten sie uns und unseren Begleitern das
Leben.
Von Bergführern der NATURFREUNDE DEUTSCHLANDS 1968 zum Lehrwart Bergsteigen und Hochtourenführer ausgebildet, verfügte ich für die vorgestellten Touren über die nötige Gebirgserfahrung in Fels, Eis und Schnee.
Meine Kurskameraden und ich wurden mit Seilsicherungspraktiken, Bergungs- techniken und Erster Hilfe von Verunglückten in Fels und Eis bekannt und vertraut gemacht. Wir übten und vertieften diese bei Fortbildungen, Jungbergsteigerlagern, Kletter- und Eistouren und profitierten vom reichen Erfahrungsschatz, Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein unserer Ausbilder. Dies kam uns bei Hochtouren, in gefährlichen Situationen und im Juni 1971 bei der Bergung einer vor unseren Augen schwer verunglückten Seilschaft zugute.
Zu den von mir vorgestellten Routen und ausgesetzten Routenabschnitten findest Du auf der jeweiligen Seite meiner Homepage informierende und warnende Hinweise.
Bedenke, dass meine Gletscher- und Hochtourenfotos im August bei gutem Wetter und guten Verhältnissen aufgenommen wurden. Zu früh oder zu spät im Jahr, bei heranziehendem Schlechtwetter mit Regen, Blitzgefahr, schlechter Sicht, bei Nässe, Schnee oder Vereisung, können sich die örtlichen Verhältnisse bei manchen vorgestellten Touren - oftmals binnen kurzer Zeit - deutlich verschlechtern und gefährlich werden.
Gehe keine vermeidbaren Risiken ein. Warte
ab, bis sich die Verhältnisse gebessert haben. Verzichte auf die Durchführung der vorgenommenen Tour oder weiche auf ein sicheres Ersatzziel aus, wenn Du nicht die Zeit zum Abwarten hast.
Breche eine bereits begonnene Tour bei herannahendem Schlechtwetter oder heiklen Verhältnissen rechtzeitig ab. Kehre um, soweit dies die Verhältnisse noch erlauben. Mir ist
bewusst, dass dies manchmal schwerfällt, wenn man eine lange Anreise auf sich nahm, sich auf die Tour vorbereitete und freute. Mich bewahrten Verzicht und rechtzeitiger Abbruch schon
einige Male vor sehr gefährlichen Situationen und schweren Unglücksfällen am Berg.
Meine Fotos von Gletschergebieten in der Schweiz und im Mont Blanc Gebiet stammen aus den Jahren 1981 bis 1993, die Fotos von österreichischen Gletschern aus den Jahren 1994, 1995, 1999 und 2000.
Auf der ansprechenden, informativen und verständlich aufbereiteten Website von http://www.swisseduc.ch/glaciers/morteratsch kannst Du beim Vergleichen von Fotos aus früheren Jahrzehnten mit Aufnahmen aus den letzten Jahren erkennen, wie stark der Gletscherschwund in der Bernina und in anderen Gebieten inzwischen vorangeschritten ist. Bergschründe und Randklüfte sind breiter geworden und teils schwieriger zu überwinden, wenn nicht Leitern und Sicherungen angebracht wurden. Manche Routen haben sich dadurch verändert oder sind sogar gefährlich und unbegehbar geworden.
Bei Tourenplanungen muss dies berücksichtigt werden. Für diesen Zweck verwende nur noch aktuelles
Info-Material von topografischen Wanderkarten, Fotos, Routenführern und sonstigen Tourenbeschreibungen. Auch auf neuere Karten ist durch den fortschreitenden Gletscherschwund kein 100%iger
Verlass mehr. Deswegen sind Hinweise und Auskünfte von Hüttenwirten und Bergschulen vor Ort wegen Begehbarkeit und aktuellen Gefahrenstellen besonders wichtig.
Der viel und teilweise kontrovers diskutierte Klimawandel durch die steigende Erderwärmung macht sich auch im Alpenraum bemerkbar. Die ARTE 360 Grad Georeportage <<Schweiz. Das Verschwinden der Gletscher>> zeigt die Veränderungen und Gefahren an Beispielen im Wallis und Berner Oberland auf. Zunehmendes Abschmelzen der Gletscher, Auftauen von Permafrost-Arealen ab 2500 m Seehöhe, sowie heftige Regenniederschläge bis in große Höhen hinauf, führen zu labilen Geländeverhältnissen. Die Folgen: vermehrte Steinschläge, Fels- und Eisstürze, Sturzbäche mit Murenabgängen, Hangrutsche und Überschwemmungen. Manche Wege und Anstiege (auch mehrere von mir vorgestellte) mussten deshalb in der Zwischenzeit gesperrt oder aus Sicherheitsgründen verlegt werden, z.B. zum Taschachhaus (YouTube-Video über Bergsturz am 29.05.2012), zur Tschiervahütte in der Bernina, zur Fornohütte im Bergell und Weg zur Schreckhornhütte über dem Unteren Grindelwaldgletscher).
Einer 20-minütigen Rast im Bereich der Mörchenscharte beim Übergang von der Berliner Hütte zur Greizer Hütte in den Zilleraler
Alpen verdankten Bergsteiger wohl ihr Leben. Während der Rast ereignete sich ein großer von ihnen gefilmter Felssturz, der auf das Gebiet niederging, durch das sie absteigen wollten (siehe
Video von qiho4film vom 04.10.2011). Ähnliches Glück hatte eine
Familie am Piz Lischana im Unterengadin, die das Abbrechen eines Teils des Hauptgipfels filmte. Wenige Minuten zuvor war sie noch auf ihm gestanden.Siehe YouTube-Video von Armon Schlegel vom 31.07.2011
Im August 2005 - mitten in der Bergsaison - wurde Vorarlberg nach Tage langem Regen und heftigsten Regenniederschlägen über Nacht von der schlimmsten Hochwasserkatastrophen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen heimgesucht. Tirol, Kärnten, Steiermark sowie Teile der Ostschweiz waren mitbetroffen. Bezgl. Vorarlberg Video von VorarlbergOnline:
https://www.youtube.com/watch?v=yUeK7feMIpM
Die Tag- und Nachttemperaturen bleiben im Sommer auch in über 4000 m Höhe oft tagelang über der Frostgrenze. Das beeinträchtigt
die Festigkeit von Schneebrücken auf Gletschern und von Schneedecken und Eisauflagen in steilen Flanken und Wänden. Sie können nicht mehr richtig durchfrieren und fest werden, rutschen ab oder
apern aus. Das erhöht die Stein-, Eisschlag- und Lawinengefahr. Schneebrücken auf Spalten werden weniger tragfähig und brechen leichter ein. Manche Eiswände können in den Sommermonaten nicht mehr
durchstiegen werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass gefährliche Stellen und Abhänge von unten oder von oben oft nicht einsehbar und deshalb schwer zu beurteilen sind. Um so wichtiger ist deshalb eine genaue Kenntnis des Gebiets, in dem Du Dich bewegen willst - auch hinsichtlich der nicht einsehbaren Bereiche über und unter Dir (bei Abstiegen und Abfahrten in unübersichtliches Steilgelände von oben), von denen objektive Gefahren wie Stein- und Eisschlag oder Lawinen ausgehen können oder die Gefahr des Abstürzens beim Ausgleiten oder Ausbrechen von Tritten und Griffen besteht..
Bezüglich Touren in den Fels- und Eisregionen deshalb auch Informationen über die aktuelle Situation vor Ort einholen:
Ein von Bergsteigern am 17.04.2013 gefilmter, im Gegenhang sich ereignender großer Lawinenabgang in den frz. Alpen verdeutlicht drastisch, was gemeint ist, wenn von Gefahren aus nicht einsehbarem Gelände die Rede ist:
Spectacular Avalanche in French Alps, St. Christophe en Oisans via Ferrata.
Dieses auf www.youtube.com/watch?v=IlzT6VjXw-E gepostete Video ist nicht mehr verfügbar.
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Voraussetzungen für
verantwortbare eigenständige Touren in den Fels- und Gletscherregionen