Alm- und Gratwanderung mit beeindruckender Sicht auf die Abstürze der breiten Nordflanke des Wildstrubels
Slider-Fotoschau
Vom Talschluss bei Adelboden führt eine Luftseilbahn mit Sicht auf die 400 Höhenmeter ins Tal stürzenden Engstligenfälle zur Bergstation auf der Engstligenalp hinauf. Diese größte, zwischen 1900 und 2000 m Seehöhe gelegene Hochfläche in den westlichen Berner Alpen wird seit Jahrhunderten landwirtschaftlich genutzt.
Unsere Wanderung auf den die Engstligenalp im Westen begrenzenden Ammertenpass (2443 m) und auf die Ammertenspitz (2613 m) querte
ab Bergstation die ganze Hochfläche und bot immer herrliche Sicht auf die steilen Abstürze und Gletscher der Wildstrubel-Nordflanke. Auf dem Anstiegsweg kehrten wir wieder zur Engstligenalp
zurück. Gehzeiten: Aufwärts ca. 2:45 Sd., abwärts ca. 2:00 Std. Siehe hierzu Wanderung 7 auf der Homepage der Engstligenalp
Gute Sichtverhältnisse vorausgesetzt, bereitet diese Wanderung keine Schwierigkeiten. Sie ist auch für Kinder geeignet, die das
Wandern in den Bergen gewohnt sind. Im Auf- und Abstieg sind jeweils 600 Höhenmeter zu bewältigen.
Vom breiten Gratrücken zur Ammertenspitz und auf dem Gipfel selbst herrliche Sicht über den Ammertengrat auf die nahen Gletscher in der Wildstrubel-Nordflanke, zur Wildhorngruppe im Westen und zu den hohen Berner Alpen im Osten: Eiger, Mönch, Jungfrau, Blümlisalpgruppe, Bietschhorn, Balmhorn, Altels und Rinderhorn.
Wir hatten bei dieser Wanderung mit stürmischen Wind auf dem Gratrücken zu kämpfen. Meine Frau und unsere Tochter kamen deswegen nicht auf den Gipfel mit. Beim Abstieg fiel auf der Engstligenalp von Norden dichter Nebel mit einer Sichtweite von max. 1,5 m ein. Wir konnten gerade noch den Weg zu unseren Füßen erkennen. Zum Glück befanden wir uns bereits auf dem breiten Alpweg im flachen Teil des Geländes.
Bildergalerie zur Wanderung von der Engstligenalp auf den Ammertengrat.