Eindrückliche Wanderung durch das karge, wilde Gamchi im Angesicht der Blümlisalp
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Mit meinem jüngeren Sohn wanderte ich 1990 von der Griesalp (1411 m) in einem 3 1/2 std. Fußmarsch durch den großen Talkessel des kargen und weitgehend unberührten Gamchi (1672 m) zur Gspaltenhornhütte (2456 m) hinauf.
Stets mit Blick auf die majestätisch wirkende Nordflanke der Blümlisalp führte uns der zunächst breite Wanderweg am tief und klammartig eingeschnittenen Talbach entlang ins Gamchi. Schroffe, gestufte, längliche Felswände und mächtige Felsformationen prägen hier das Landschaftsbild.
An großen Alpenrosenbeständen auf beiden Seiten des Wegs vorbei gelangten wir nach etwas steiler werdendem Aufstieg ins weitläufige, halbrunde Kar unter Bütlassen und Gespaltenhorn. Im weiten Bogen führte ein Steig durch das Kar zur Gspaltenhornhütte hinüber.
Auf der Hüttenterrasse beeindruckte uns die bis zu 1400 m hohe felsige Nordostwand der Morgenhorns über dem Gamchigletscher und der Blick in den wilden Fels- und Gletscherkessel unter den Gipfeln von Blümlisalp und Wilder Frau.
Die Aufnahmebedingungen waren schwierig, da wir auf dem Hinweg ständig Gegenlicht hatten und die Hell-Dunkel-Kontraste der Landschaft kaum auszugleichen waren. Man sieht es manchen Fotos an. Die Gipfel von Bütlassen und Gspaltenhorn waren zeitweise in Wolken.
Wer sich näher über diie aktuelle Situation auf der Gspaltenhornhütte informieren will, kann dies unter dem folgenden Link
tun: http://www.gspaltenhornhuette.ch
Fotogalerie von der Wanderung zur Gspaltenhornhütte