Tressenstein und Trisselberg

Zwei landschaftlich großartige Bergtouren im Bereich von Altausseersee und Grundlsee. Beeindruckende, teils Schwindel erregende Tiefblicke vom Trisselberg auf den Altausseersee.


Ausgangspunkt für beide Anstiege im Aug.2008 war der Parkplatz unter dem Tressensattel (963 m) und Gasthof Trisselwand, zu dem eine Bergstraße im Ort Grundlsee abzweigt. Nach der kurzen Tour auf  den Tressenstein wanderten meine Frau und ich noch vom Tressensattel zur Bürgermeisterbank.

 

Der Weg zur Bürgermeisterbank führte über die Wiese links vom  Gasthof Trisselwand in den Tresselsattel. Von diesem spazierten meine Frau und ich rechterhand abzweigend auf einem aussichtsreichen Forstweg über dem Altausseersee zur "Bürgermeisterbank" . Diese wurde - wie uns ein Einheimischer erzählte - von den Bürgermeistern von Bad Aussee und Altaussee gestiftet. Großartige Sicht auf die nahe Trisselwand.

 

Der Anstieg auf den 1192 m hohen Tressenstein erfolgte hauptsächlich durch Wald auf teilweise steilerem, markiertem Steig. Der schmale Übergang vom Sender zu einem Aussichtsfelsen auf Bad Aussee verlangte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und ist nur für Geübte geeignet. Zu beiden Seiten fällt das Gelände steil ab. Zwischen den Bäumen schöne Sicht auf Altausseer See, Bad Aussee und Dachstein.

 

Beim Anstieg auf den 1754 m hohen Trisselberg waren vom Gasthof Trisselwand 800 Höhenmeter in ca. 2 Stunden zu bewältigen. Der teilweise mittelsteile Steig führte von einer Bergwiese zum bewaldeten Rücken unter dem Riebeisen hinauf. Weiter ging es durch die Latschenregion und durch die mit Geländern versicherte Schrofenflanke des Riebeisens auf das Hochplateau des Toten Gebirges hinauf. Hier fängt eine weitläufige Landschaft mit vielen kleinen Dolinen, mit Latschen bedeckten Erhebungen und Einsenkungen an. Bei der nächsten Weggabelung mit Wegweiser zweigte ich links zum Gipfel des Trisselbergs (auch Trisselkogel genannt) ab, den ich in leichtem Anstieg erreichte. Oberhalb von hohen Felswänden führte der Steig zur großen Aussichtskanzel mit dem Kreuz. Die Tiefblicke wurden zunächst durch Latschen gemildert.

 

Vom Übergang zur Felskanzel mit dem Kreuz waren die Tiefblicke auf den Wandfuß und den 1100 Meter tiefer liegenden Altausseer See atemberaubend. Der Pfad verläuft nahe der ungesicherten Abbruchkante. Deshalb einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten! Auf der Felskanzel lag mir das ganze Ausseerland im Halbrund zu Füßen. Einfach großartig! Von der Schrofenflanke am Riebeisen wunderschöne Blicke auf Grundlsee und Altausseer See.

 

Diese Bergtour verlangte Kondition und Trittsicherheit und ein Mindestmaß an Schwindelfreiheit. Bei schlechten Sichtverhältnissen, Regenwetter, für die nächsten Stunden angekündigten Gewittern, bei Schnee und Vereisung  rate ich von dieser Tour ab. Man hat dann auch nichts von der herrlichen Sicht.

 

Für diese Tour ausreichend Getränke mitnehmen! Keine Einkehrmöglichkeit unterwegs. Es empfiehlt sich ein früherer Aufstieg im Schatten, da es später in der sonnenbeschienenen  Latschenregion sehr heiß werden kann.

Gasthof Trisselwand (linkes Gebäude) und Trisselberg auf dem Rückweg vom Tressenstein
Gasthof Trisselwand (linkes Gebäude) und Trisselberg auf dem Rückweg vom Tressenstein

Fotogalerie

von den Wanderungen auf Tressenstein und Trisselberg


 

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