Großraming - Rotstein

Vom Ferienhof Rabenreith aus besuchten wir in Großraming das Kutschenmuseum, das Krippenmuseum und die kath. Pfarrkirche. Nach einer Bergwanderung auf den Hieselberg an einem heißen Tag gingen wir nachmittags noch ins Freibad und erfrischten uns. Vom Freibad aus genoß ich den unbehinderten Blick auf die westliche Bergumrahnung mit Almkogel, Rotstein, Gamsstein und Hieselberg.

Im August 2013 unternahmen wir eine Rundtour auf den Rotstein - einen Tag nach einem schweren Hagelwetter im westlichen Gemeindegebiet von Großraming. Das hohe Gras mähreifer Wiesen wurde dabei großflächig in Richtung Osten niedergewalzt. Wir sahen auf der ganzen Tour kaum noch Blumen. Deren Blüten waren alle zerschlagen. Ebenso zerschlagen waren viele Blätter an Sträuchern und Bäumen, sofern sie noch an den Ästen hingen. Der Güterweg zum Rotstein war mit Blättern und Fichtentrieben übersät. Wir gingen darauf wie auf einem Teppich. Im Graben des Güterwegs lag stellenweise der Hagel noch 10 cm hoch.

Auf dem schmalen Waldsteig zum Gipfel des Rotstein lag im Schattenbereich eine Hagelschicht von 5 bis 10 cm Höhe. Darunter war der erdige Boden schmierig. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht ins Rutschen kamen. Unsere Wanderstöcke leisteten hier gute Dienste. Von der ringsum mit dichten Sträuchern bewachsenen Felskanzel des Rotsteins überblickten wir den Lumplgraben in seiner gesamten Länge.

Wir stiegen auf einem anderen Weg in den Lumplgraben ab und wanderten die Straße entlang nach Großraming zurück.